Von fern und nah – interreligiöses Lernen und differenzsensibles Unterrichten

Unter allen Perspektivwechseln, die im Religionsunterricht praktiziert und eingeübt werden, fällt Lernenden wie Lehrenden wohl keiner so schwer, wie der im Umgang mit den Fremdreligionen. Dabei aber ist interreligiöses Lernen Grundvoraussetzung dafür, dass der so dringend notwendige Dialog der Religionen überhaupt stattfinden kann. Wie aber können wir über- und miteinander sprechen, ohne uns in Vorurteilen und Stereotypen zu verheddern? Unter welchen Bedingungen kann interreligiöses Lernen gelingen – und wann muss dies zwangsläufig scheitern?

Zum Einstieg in die Tagung beleuchten wir am Beispiel des jüdisch-christlichen Dialogs, wie interreligiöses Lernen im Kontext von Bildung und Schule aussehen kann und wo sich mögliche Herausforderungen oder Konflikte ergeben können.

In einem weiteren Schritt blicken wir auf verschiedene Entwürfe der interreligiösen Theologie, die schwerpunktmäßig buddhistisch-christliche Perspektiven in den Blick nehmen werden.

Zuletzt wollen wir uns mit aktuellen Ansätzen zum differenzsensiblen Unterrichten im Religionsunterricht u. a. anhand konkreter Materialien zum Islam auseinandersetzen.

 

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