Die Anmeldung zu den Workshops erfolgt online ab Montag, den 20.03.2023, über diese Website. Auf der Startseite findet sich ein Link zur Anmeldung.

Wichtiger Hinweis: Leider muss der Workshop 4 krankheitsbedingt entfallen.

 

Workshop 1: „Das haben wir in Reli gemacht!“ – RU nach außen und innen öffnen und sichtbar machen

Im Workshop soll es darum gehen, Elemente des RU und auch das Lernen im RU sichtbar zu machen: in den Klassen, aber auch darüber hinaus im Schulhaus, in der Schulfamilie, im Elternhaus.

Dabei sollen Fragestellungen aufgegriffen und ins Schulleben eingebracht und hineingetragen werden.

Julika Bayer, Annegret Schneider-Ibisch, Quirin Gruber

 

Workshop 2: Konfessionelle Kooperation aus evangelischer Perspektive

Ist die konfessionelle Kooperation unvermeidlich? Mit Blick auf die Schüler/innenzahlen wird dieses Modell inzwischen sogar von den Kirchen angedacht. In diesem Workshop werden Beispiele für die konfessionelle Kooperation aus anderen Schularten und Bundesländern kurz vorgestellt und gemeinsam überlegt, wie eine solche Kooperation am Gymnasium aussehen könnte. Im Mittelpunkt steht dabei die Auseinandersetzung mit praktischen Unterrichtsentwürfen und Materialien.

Luisa Beck, Marcus Beck

 

Workshop 3: Christliche (S)Innfluencer

Was für Paulus der Brief nach Korinth war, ist heute Instagram? Immer mehr Christ/-innen nutzen Soziale Medien einerseits als Plattform zur Verkündigung und andererseits als Wegbegleiter in ihrem spirituellen Alltag. Dabei sind sie mit immer mehr Angeboten konfrontiert, die auch eine große theologische Bandbreite abdecken.

Der Workshop will beispielhaft Influencer der christlichen Szene in den Blick nehmen und auf ihre „Tauglichkeit“ für den Religionsunterricht hin kritisch prüfen. Dabei werden auch Praxisbeispiele Anregung und Möglichkeit zur Diskussion geben.

Kristin Walter, Dr. Florian Büttner

 

Workshop 4: „Was glaubst du denn?!“ – Kampagnen für den RU im RU (Der Workshop 4 muss krankheitsbedingt leider entfallen.)

Kampagnen, die für den Religionsunterricht werben sollen, gibt es zahlreiche. Nicht immer gelingt es ihnen aber auch, nachhaltig zu sein und nicht nur realitätsfern und idealistisch zu wirken.

In diesem Workshop soll exemplarisch anhand eines handlungs- und produktorientierten Projekts im Rahmen des TB 8.1 „Was glaubst du denn?“ thematisiert werden, wie kritisch mit Kampagnen im RU umgegangen werden kann und wie Schüler/-innen selbst für dieses Fach werben würden. In einer anschließenden Diskussion sollen weitere Einsatzmöglichkeiten ausgelotet und auch kritisch mit Grenzen und Schwierigkeiten der Kampagnen für den RU an sich umgegangen werden.

Christina Drechsler

 

Workshop 5: Jahrgangsstufe 11 – Wissenschaftswoche zu „Alles hat seine Zeit“

Der Workshop richtet sich an alle, die sich für eine konkrete Gestaltungs- und Umsetzungsmöglichkeit der neuen Wissenschaftswoche in der Jahrgangsstufe 11 interessieren. Es wird ein weitgehend fertiggestelltes Modul zum Rahmenthema „Zeit“ im Kontext „Interreligiöse Diskurse“ vorgestellt. Das Unterrichtsmaterial ist zum fächerübergreifenden Einsatz (ER/Eth/KR) gedacht (führt also ER 8.4 „Ich in der Zeit“ mit etwas anderem Schwerpunkt fort). Es soll einen Beitrag im Rahmen des sog. religiös-konstitutiven Weltzugangs (Jürgen Baumert) zur Wissenschaftswoche leisten und zudem wissenschaftliches Arbeiten im Rahmen eines GPR-Faches anbahnen. Sie als Teilnehmende sind herzlich eingeladen, den Vorschlag sowie die Gestaltungsmöglichkeit der Wissenschaftswoche zu diskutieren, so dass das Modul ggf. noch von Ihrer Expertise vor der Fertigstellung profitieren darf.

Die TN am Workshop erhalten ein ausgedrucktes Prüfexemplar der Handreichung.

Judith Eder, Sebastian Görnitz-Rückert

 

Workshop 6: Von Roboterhimmel, Rindfleischburgern und Richard Gere – Religion(en) in Serien

Serien sind bei Jung und Alt so beliebt wie noch nie. Sie bieten Gesprächsanlässe zu theologischen und ethischen Fragestellungen und sind durch verschiedene Streaming-Plattformen jederzeit in breiter Auswahl verfügbar. Das Thema „Religion(en)“ wird auf vielfältige Weise aufgegriffen, z.B. als grundlegender Aspekt von Kultur und Tradition (vgl. Raj aus „Big Bang Theory“), als Suche nach individueller Identität (vgl. Lisa Simpson) oder auch als etwas Einengendes, das man besser hinter sich lassen sollte (vgl. Esther aus „Unorthodox“).

Im Workshop wird zunächst versucht, die Bandbreite des Themas „Religion(en) in Serien“ aufzuzeigen und auf ihr didaktisches Potential hin zu untersuchen, um anschließend an konkreten Beispielen ihren Einsatz im RU zu diskutieren. Abschließend werden gemeinsam weitere Ideen zur Verwendung von Serien(-ausschnitten) im RU zum Thema „Religion(en)“ gesammelt.

Anna Hahn

 

Workshop 7: Kirchentag – mehr als ein einmaliges gesellschaftliches Event

Der vorliegende Workshop soll verschiedene Möglichkeiten aufzeigen, einen Kirchentag – hier am aktuellen Beispiel von 2023 in Nürnberg – in den alltäglichen Unterricht zu implementieren und unterschiedliche Partizipationsmöglichkeiten für die Schüler/-innen in ihrem Alltag aufzeigen.

Dabei wird sich der Workshop in drei Teile gliedern:

* Einblick in die zughörige Arbeitshilfe der GPM (in Auszügen)

* Aufzeigen konkreter Beispiele für die Verwendung der im Rahmen des Kirchentags vorgegebenen Bibeltexte im Unterricht unterschiedlicher Jahrgangsstufen und in einem P-Seminar

* Entwicklung eigener Ideen für den Unterrichtseinsatz und ein P-Seminar (LehrplanPLUS G9)

Es empfiehlt sich für die Teilnehmer/-innen – insbesondere für den dritten Teil des Workshops -, einen USB-Stick und einen Laptop mitzubringen.

Nicole Mattner

 

Workshop 8: Keine Angst vorm Leistungsfach! Chancen und Möglichkeiten eines ER-Kurses auf „erhöhtem Anforderungsniveau“

Die neue Oberstufe sieht für alle Fächer die Möglichkeit vor, einen Kurs auf erhöhtem Anforderungsniveau einzurichten. Somit kann auch Evangelische Religionslehre als Leistungsfach besucht bzw. unterrichtet werden. Der Workshop zeigt einerseits Unterschiede zum alten „Leistungskurs“ und zum Unterricht im G8, aber auch, wie sich der Lehrplan von dem für das grundständige Anforderungsniveau unterscheidet – und warum beides eine große Chance für alle Beteiligten darstellt.

Dr. Johannes Rüster