„Ich glaube … ja!“ – Möglichkeiten der Kommunikation des Evangeliums heute
Was fasziniert an YouTube-Pastoren und Sinnfluencern? Welche Rituale brauchen Hipster und Heilige? Wie viel Kirche steckt in den Medien – und in unserem Religionsunterricht? Die Gesellschaft verändert sich, nicht zuletzt auch mit und durch ihre Medien. Und Kirche ist seit jeher dazu herausgefordert, darauf zu reagieren. Wenn Religionsunterricht und Kirche für Jugendliche noch attraktiv sein wollen, brauchen wir neue Formen der Verkündigung des Evangeliums und müssen gleichwohl bedenken, dass nicht alles, was bisher war, misslungen ist. Es gilt: „Ecclesia semper reformanda est.“
Zum Einstieg in die Tagung beleuchten wir die Situation der Schülerinnen und Schüler und ihre Haltung zu Glaube und Religion: Welche Sinnfragen beschäftigen Jugendliche heute? Wie verhalten sie sich zum Religionsunterricht – und gegenüber der Institution Kirche?
Anschließend fragen wir danach, wie sich die Kommunikation des Evangeliums in einer mediatisierten Welt verändern muss, unter welchen Bedingungen das gelingen kann und welche Rolle das auch im RU spielen könnte. In einem weiteren Schritt stellen wir die Frage, wie sich Religionsunterricht unter den Bedingungen der abnehmenden religiösen Sozialisierung verändern kann, um allen gerecht werden zu können.